Nach We feed the World und Unser täglich Brot kommt nun ein weiterer kritischer Film über Lebensmittelproduktion in die Kinos.
Food, Inc. wurde bereits im Februar auf der Berlinale vorgestellt und erscheint am 12. Juni. Foodwatch schreibt in seinem Beitrag über Food, Inc. (...)Der Film zeigt, wie eine Handvoll Konzerne darüber bestimmt, was wir essen und was wir über unser Essen wissen dürfen. Und wie wichtig es ist, dass Verbraucher sich gemeinsam dagegen wehren.
47.000 Produkte führt ein durchschnittlicher amerikanischer Supermarkt. Das Angebot scheint grenzenlos. Doch betrachtet man die augenscheinliche Vielfalt genauer, zeichnen dafür nur eine Handvoll Firmen verantwortlich. Das stellen Produzent und Regisseur Robert Kenner und die Journalisten Eric Schlosser und Michael Pollan bei ihren Recherchen über den amerikanischen Lebensmittelmarkt fest, die sie in dem Film "Food, Inc." dokumentieren. (...)
Hier geht es zu dem Foodwatch-Artikel.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage Foodincmovie.com
Danach macht man sich schon so seine Gedanken. Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, als Jamie Oliver das Küken im TV getötet hatte, da haben sich auch alle aufgeregt. Für mich als Koch ist gerade der Respekt vor den Produkten sehr wichtig. Leider geht der Trend in eine andere Richtung. Viele argumentieren ja, dass sie sich "gutes Fleisch" bzw. Bioprodukte nicht leisten könnten und keine andere Wahl haben. Ich denke aber, dass einmal wöchentlich ein gutes, etwas teureres Stück Fleisch sinnvoller ist, als täglich schlechte Billigware. Die Ausgewogenheit ist da etwas aus dem Ruder gelaufen.