Sonntag, 5. Juli 2009


Mittwoch, 1. Juli 2009
Annalist hat einen lesenswerten Artikel über soziale Unruhen samt "Buchtipp" veröffentlicht. Man muss sich den Werbetext des Buches von Udo Ulfkotte mal auf der Zunge zergehen lassen...


(...)Wo also sollte man nach Einschätzung deutscher Sicherheitsbehörden schon jetzt in Deutschland keinen Cent mehr investieren? Wo sollte man möglichst schnell wegziehen? Wo wird die Polizei die innere Sicherheit nicht mehr dauerhaft gewährleisten können?
Lesen Sie, wie Polizeiführer derzeit insgeheim auf die Bekämpfung von schweren Unruhen und auf die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr in deutschen Städten vorbereitet werden. Von Internierungslagern bis zu Zwangsdurchsagen im Radio wird derzeit alles vorbereitet. Einige der Polizeiführer sprechen ganz offen über den erwarteten »Bürgerkrieg«, den sie mit allen Mitteln abwehren müssen.(...) Quelle: Kopp Verlag


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Sonntag, 28. Juni 2009
Ich bin bei Annalist auf einen Artikel der Süddeutschen Zeitung gestoßen, der wieder einmal aufzeigt wie weit es mittlerweile mit unseren Menschenrechten gekommen ist.
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Für Bayerns früheren Innenminister Günther Beckstein war der Fall C. ein Exempel. Er nannte ihn nicht Gefährder, sondern »Top-Gefährder«, und er konnte an ihm ausprobieren, was das neue Recht erlaubte. Aber das Gesetz schweigt darüber, wann eine solche Verbannung enden soll, was geschieht, wenn der Verdächtige nicht zäh genug ist, um diese Härte zu ertragen, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Wie lange also ist der Staat nur konsequent, und wann wird er unerbittlich?
Quelle: SZ

(Hervorhebungen von mir)


Sonntag, 21. Juni 2009
Demonstranten sind plötzlich keine Bürger mehr die ihre Meinung sagen, statt dessen werden sie pauschal zu einer Gefahr erklärt.



Die Polizei übt schon mal mit ihren neuen Rechten umzugehen :-)


Der Link funktionierte irgendwie nicht, aber das Internet speichert ja alles...


Mittwoch, 17. Juni 2009
...an 134014 Mitzeichner
...an den CCC und den AK Zensur, keine weiteren Gespräche mit der SPD zu führen
...an Jörg Tauss fürs "Nicht-Aufgeben"
...an die Protestler bei Zensursula-Auftritten

Da ist doch noch Hoffnung im Lande!


Montag, 15. Juni 2009


Samstag, 6. Juni 2009
der Freitag hat in seiner Online-Ausgabe ein schönes Portrait über Jacques Servin, bekannt als Andy Bichlbaum veröffentlicht. Das Mitglied der Kommunikationsguerilla-Gruppe "The Yes Men" wurde u.a. durch humoristische Aktionen gegen Großkonzerne bekannt.

(...)Zusammen mit seinem Mitstreiter Mike Bonanno bildet er den Kern der Kommunikationsguerilla-Gruppe The Yes Men. „Identitätskorrektur“ nennen die zwei New Yorker ihre subversive Methode: Sie schleusen sich unter falschen Namen als Vertreter internationaler Organisationen oder großer Konzerne bei Konferenzen ein, um mit absurden Forderungen deren Ziele zu karikieren. Oder sie stellen – wie bei der Bhopal-Katastrophe – Firmen so dar, wie diese sich ihrer Meinung nach verhalten sollten.(...) Quelle: freitag.de


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Samstag, 6. Juni 2009
konkret-Herausgeber Hermann L. Gremliza hat ein sehr interessantes Interview mit Michel Friedman geführt. In diesem Interview äußert sich Friedman u.a. darüber, wie Antisemitismus und Rassismus langsam wieder vom Rand der Gesellschaft in deren Mitte rückt.

(...)Gremliza: Anlässe häufen sich, bei denen diese Ambivalenz enorm gestreßt wird. Zwei Beispiele aus den letzten Tagen:
In Supermärkten im ganzen Land hängt derzeit ein Zettel: "Im Internet und an anderer Stelle werden seit dem 8. Januar 2009 unzutreffende Behauptungen über angebliche Spenden unseres Hauses an Israel verbreitet. Wir wissen nicht, wer diese unzutreffenden Behauptungen aufgestellt hat. Deswegen stellen wir hiermit unmißverständlich und in aller Eindeutigkeit klar: Es ist absolut unzutreffend und frei erfunden, wenn behauptet wird, daß (Firmenname) an Israel Spenden leistet. Eine solche Absicht besteht nicht und hat auch nicht bestanden."
Zweites Beispiel: Eine Comedy-Sendung in der ARD widmet sich der Taubenplage. Außenaufnahme auf einem Marktplatz, im Bild ein Falkner mit einem Bussard, der die Tauben jagen und töten soll, sich aber bloß auf einem Telegrafenmasten niederläßt. Der Moderator fordert mehr Einsatz und kommentiert, wörtlich: "Wir sind ja hier, um die finale Lösung der Taubenfrage anzustreben."
In beiden Fällen handelt es sich um Idole der Bundesrepublik, im ersten um die Firma Aldi, im Besitz der beiden reichsten Männer der Republik, im zweiten um den überlebensgroßen Gymnasiasten Harald Schmidt, mehrfacher Träger des Grimme-Preises und zwei Dutzend weiterer Dekorationen.

Friedman: Seit den achtziger Jahren, aber spätestens in den Neunzigern hat sich der Antisemitismus vom Rand der Gesellschaft in die Mitte vorgeschoben. Mehr und mehr sind hier, im wahrsten Sinne des Wortes, unverschämt. Was bei den Ewiggestrigen in den Hinterzimmern der Kneipen stattfand, findet heute beim Champagnerempfang mit Menschen in Dreiteilern und Cocktailkleidchen statt.
Auch die Reaktion auf solche Vorkommnisse hat sich deutlich verschoben. Der Satz "Wehret den Anfängen", mit dem ich aufgewachsen bin, gilt in Deutschland schon lange nicht mehr. Wir sind weit über die Anfänge hinaus. In mehreren Länderparlamenten sitzen menschenverachtende Verfassungsfeinde. Bürger wählen diese Leute in freien Wahlen, und sie wissen, was sie tun. In vielen politischen Auseinandersetzungen wird der Nationalsozialismus durch Vergleiche verharmlost. (...) Quelle: konkret-verlag.de



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Donnerstag, 28. Mai 2009
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